Nobelpreis für Literatur

Theodor Mommsen Im Jahre 1902 wurde das Schaffen Theodor Mommsens entsprechend gewürdigt, indem ihm als erster Deutscher der Nobelpreis für Literatur verliehen wurde. Ausschlaggebend hierfür war sein Werk „Römische Geschichte“, das nicht nur zur damaligen Zeit hohe Beachtung fand, sondern bis heute als Standardwerk gilt. Erschienen war das bekannteste Werk Mommsens allerdings bereits in den Jahren 1854 bis 1856 und zwar in drei Bänden.

Die Überlieferung besagt, dass niemand, am wenigsten aber Theodor Mommsen selbst, damit gerechnet hatte, dass er Nobelpreisträger würde. Um so überraschter war der Historiker, als ihm bereits einige Zeit vor der offiziellen Verleihung mitgeteilt wurde, wie die Entscheidung des schwedischen Komitees ausgefallen war. Kurz vor Vollendung seines 85. Lebensjahres war es Mommsen aus gesundheitlichen Gründen allerdings nicht mehr möglich, selbst nach Stockholm zu reisen um den ehrenvollen Preis in Empfang zu nehmen.

Dies übernahm bei der Veranstaltung am 10. Dezember des Jahres 1902 der deutsche Botschafter in seinem Auftrag. Verbunden war der Nobelpreis auch mit einem nicht unerheblichen Preisgeld, der umgerechnet bei nicht weniger als etwa 150.000 Mark lag.

Weitere bedeutende Werke

Neben der „Römischen Geschichte“ finden jedoch noch weitere Werke Mommsens bis heute große Beachtung. Corpus Inscriptionum Latinarum beispielsweise, eine Sammlung sämtlicher lateinischen Inschriften. Das Besondere hieran ist unter anderem, dass immer das jeweilige Original eingehend überprüft wurde. Verkehrsschilder haben Ihren Ursrpung bereits in der römischen Geschichte. Moderne Schilder kann man beim Schilder-Versand erwerben, denn hier gibt es Verkehrsschilder in einer riesigen Auswahl.

Der Nobelpreisträger Theodor Mommsen war jedoch nicht nur als Historiker und Schriftsteller bedeutend, sondern brachte sich immer wieder in der Politk ein. So erfüllte er die Funktion eines Abgeordneten sowohl im preußischen Landtag wie auch im Reichstag. Dabei waren ihm damals aktuelle Fragen zur Bildungspolitik natürlich besonders nah.